Was ist IT-Recht?
Das IT-Recht ist ein interdisziplinäres Rechtsgebiet, das unter anderem auch Aspekte des Wirtschaftsrechts, des Zivilrechts und des Strafrechts umfasst. Weitere zentrale Gebiete sind das Datenschutzrecht sowie Fragen des Urheberrechts, des eCommerce und des Internetvertragsrechts.
IT-Recht als komplexe Querschnittsmaterie
Datenschutzrecht
Das Datenschutzrecht ist ein Teilbereich des Rechts, der sich mit dem Schutz personenbezogener Daten beschäftigt. Personenbezogene Daten sind Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen, wie z.B. Name, Adresse, Telefonnummer oder Geburtsdatum.
Das Datenschutzrecht regelt, wie solche Daten von Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Stellen erhoben, verarbeitet und genutzt werden dürfen. Es enthält auch Vorschriften darüber, wie solche Daten geschützt werden müssen, um eine missbräuchliche Verwendung zu verhindern. Für Unternehmen ist es zentral, rechtssicher und compliant Personendaten zu verarbeiten. Die Experten von LAYER 8 verstehen sich als Enabler, damit Ihre Unternehmung wirtschaftlich und rechtskonform Daten bearbeiten kann.
Weiter ist Datenschutzrecht ein wichtiger Bestandteil des Rechts und hat grosse Bedeutung für die IT-Industrie, da der Schutz personenbezogener Daten eine wesentliche Voraussetzung für das Vertrauen der Menschen in die digitale Welt ist. Es gibt sowohl nationale als auch internationale Regelungen zum Datenschutz, darunter z.B. die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). In der Schweiz gilt das Schweizer Datenschutzgesetz (DSG).
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IT-Vertragsrecht
IT-Vertragsrecht ist der Teil des Zivilrechts, der sich mit Verträgen und Rechtsbeziehungen im Bereich IT befasst. Es regelt die Rechte und Pflichten von IT-Dienstleistern und ‑Kunden in Bezug auf die Bereitstellung und Nutzung von IT-Diensten und ‑Produkten. Dazu gehören beispielsweise Software-Lizenzen, Cloud-Dienste, Website-Hosting, IT-Beratung und ‑Support. IT-Vertragsrecht ist auch für die Regelung von Haftungsfragen und Schadensersatzansprüchen bei IT-Fehlern und ‑Problemen von Bedeutung.
Auch SLAs sind ein zentrales Thema im IT-Vertragsrecht. SLA steht für Service Level Agreement und bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen einem Dienstleistungsanbieter und einem Kunden, die die Qualität und die Verfügbarkeit von Diensten beschreibt. In der IT wird ein SLA häufig verwendet, um die Qualität von IT-Diensten wie dem Hosting von Websites oder dem Bereitstellen von Cloud-Computing-Diensten zu beschreiben. Ein SLA kann auch spezifische Kriterien für die Reaktionszeiten auf Kundenanfragen und die Verfügbarkeit von Systemen festlegen.
IT-Haftung
IT-Haftung bezieht sich auf die Haftung von Unternehmen oder Personen für Schäden, die durch IT-Dienste oder ‑Produkte verursacht werden. Im Recht gibt es verschiedene Arten von Haftung, die in IT-Fällen in Betracht kommen können. Neben der vertraglichen Haftung, spielt die Deliktshaftung eine Rolle sowie die Produkte- und Gewährleistungshaftung. Es kann notwendig werden, sich vor Gericht in einem Prozess durchzusetzen.
In der IT gibt es eine Reihe von Problemen, die bei der Haftung auftreten können. Einige dieser Probleme sind:
- Mangelnde Klarheit über die Verantwortlichkeiten: In manchen Fällen ist es schwierig, die Verantwortlichkeiten für IT-Probleme zu bestimmen, insbesondere wenn mehrere Parteien an der Bereitstellung von IT-Diensten beteiligt sind. Hier ist das fundiertes technische Verständnis bei der Sachverhaltsanalyse unabdingbar.
- Schwierigkeiten bei der Nachweisbarkeit: Es kann schwierig sein, den Nachweis dafür zu erbringen, dass ein bestimmtes IT-Problem aufgrund von Fehlern oder Versäumnissen einer bestimmten Partei entstanden ist.
- Mangelnde Transparenz: In manchen Fällen gibt es Probleme mit der Transparenz bei der Bereitstellung von IT-Diensten, die es schwierig machen, die Qualität und Zuverlässigkeit der Dienste zu beurteilen.
- Technologischer Fortschritt: Die schnelle Entwicklung von Technologien kann dazu führen, dass es schwierig ist, Haftungsfragen im Zusammenhang mit neuen Technologien zu beurteilen.
- Mangelnde Kenntnisse der Nutzer: In manchen Fällen haben Nutzer von IT-Diensten möglicherweise nicht das notwendige technische Wissen, um Probleme zu erkennen oder zu melden, was die Haftung erschweren kann.
Unsere Expertise
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